Faszientraining ist großartig. Jeder, der schon einmal den Effekt eines ordentlichen Rollouts erlebt hat, wird dem zustimmen. Trotzdem tritt bei vielen Menschen immer wieder Verunsicherung auf.
Wenn auch du nicht weißt, ob du aufgrund von Vorerkrankungen oder Beschwerden eine Selbstmassage mit Faszienrolle und Co. durchführen kannst, wird dir dieser Beitrag weiterhelfen.
Grundsätzlich gibt es drei Bedingungen, die eine Anwendung der myofaszialen Selbstmassage auf dem betroffenen Bereich ausschließen. Zu diesen drei „harten Kontraindikationen“ gehören:
Diese Umstände treten bei nahezu allen akuten Traumata und Erkrankungen wie bei frischen Verletzungen und Thrombosen auf. In der ersten Phase der Genesung sind die Entzündungswerte sehr hoch. Das Rollen auf stark entzündeten Regionen kann den Zustand verschlimmern. Eine Anwendung der BLACKROLL® ist in diesem Fall nicht zu empfehlen.
In gewissen Fällen muss individuell entschieden werden, ob eine Anwendung der myofaszialen Selbstmassage möglich ist. Wir sprechen von sogenannten „weichen Kontraindikationen“. In diesen Fällen solltest du mit dem Arzt klären, ob und in welcher Form eine Anwendung Sinn macht. Bei lokalen Problematiken können nicht betroffene Körperteile meist ohne Bedenken ausgerollt werden. Bei gewissen Beschwerdebildern (z. B. Bandscheibenvorfall) kann dies sogar von Nutzen sein.
Folgende Themen zählen wir unter anderem zu den weichen Kontraindikationen:
Schlussendlich ist jeder Mensch individuell und empfindet Schmerzen auf unterschiedliche Weise. Alle Empfehlungen, die wir dir hier geben, dienen lediglich als Orientierung. Die letzte Instanz für Entscheidungen bist immer du. Höre auf die Signale deines Körpers. Im Zweifel: Lieber einmal öfter die Meinung eines Arztes einholen. Wenn dieser sein Einverständnis gibt und alle Zeichen auf grün sind, steht einer Anwendung der BLACKROLL® Faszienrolle nichts im Wege. Dann bleibt uns nichts mehr anderes übrig, als dir viel Spaß beim Training zu wünschen!